Samstag, 2. April 2016

Leserunde: Die Seiten der Welt Nachtland (Band 2) von Kai Meyer



Heute beginnt unsere Leserunde zu die Seiten der Welt - Nachtland. Bislang sind wir erst zu dritt. Spontaneinsteiger sind aber – wie immer - gerne willkommen.

Der erste Teil der „Die Seiten der Welt“-Reihe liegt bei mir nun schon ein wenig zurück. Ich kann mich noch wage daran erinnern, dass das Buch einen sehr komplexen Handlungsstrang hatte. Was mir weniger gefiel war, dass ich das Gefühl hatte, Kai Meyer würde versuchen ziemlich viel Informationen in seinem Buch unterzubringen. Sehr schön fand ich, dass sich alles um das Thema Buch drehte.
Von einigen Lesern habe ich schon gehört, dass ihnen Teil 2 besser gefallen habe als der erste Band. Ich bin sehr gespannt, wie die Geschichte um Furia und ihre Freunde weitergeht. Außerdem brenne ich schon darauf mich mit meinen Mitlesern über die Geschehnisse auszutauschen. Gerade das Lesen in Leserunden bringt oft neue Erkenntnisse mit sich.

Die Aufteilung der Abschnitte und ein paar weitere Infos zum Ablauf findest du auf der Seite „Leserunden“. Natürlich stehen Leni und ich dir auch für Fragen in den Kommentaren zur Verfügung.

Wie auch beim letzten Mal werden die Abschnitte wieder abwechselnd auf Lenis und meinem Blog zu finden sein. Der erste Leseabschnitt beginnt bei mir, weiter geht es mit Abschnitt zwei auf „MeineWelten voller Welten“. Du findest sie unten in den Kommentaren. Schreib deine Meinung als „Antwort“ direkt unter dem jeweiligen Abschnitt und du wirst bestimmt ziemlich schnell in ein spannendes Gespräch verwickelt werden :o)

Leni und ich freuen uns auf dich :o)

Ganz liebe Grüße

Leni & Tanja



Die Abschnitte im Überblick: 

Abschnitt 1: 
Anfang bis Seite 132 ("Der Duft von Büchern und Kaffee" - unter diesem Artikel)

Abschnitt 2:
Seite 133 bis Seite 238 ("Meine Welt voller Welten" - nutze den Link :o))

Abschnitt 3:
Seite 239 bis Seite 377 ("Der Duft von Büchern und Kaffee")

Abschnitt 4:
Seite 378 bis Seite 474 ("Meine Welt voller Welten")

Abschnitt 5:
Seite 475 bis Ende ("Der Duft von Büchern und Kaffee")

Fazit ("Meine Welt voller Welten")


Achtung! Wichtiger Hinweis!


Diese Leserunde enthält Spoiler. Bitte lest nur weiter, wenn ihr die entsprechenden Stellen des Buches bereits gelesen habt.

14 Kommentare:

  1. Antworten
    1. In den zweiten Band bin ich sehr gut reingekommen. Mir fiel zum Anfang des Abschnittes auf, dass ich nicht mehr viel von der Handlung und auch rund um die Charaktere wusste. Dieses Problem war aber schnell behoben. Kai Meyer hat die wichtigsten Fakten sehr schön rekapituliert.

      Hatte ich beim ersten Band Probleme den Handlungsstrang zu finden, gelang es mir hier einfacher. Allerdings konnte ich auch hier wieder Schwachstellen entdecken. Wir beginnen mit dem Wissen, dass die Charaktere in ein Gebäude eindringen wollen. Warum erfährt man erst später. Allein darauf baute sich für mich der Spannungsbogen auf. Dann erfährt man, dass sie auf der Suche nach einer Karte sind. Aber warum wollen sie die Karte unbedingt haben? Auch werden ständig Buchegel erwähnt, die die Charaktere in das Gebäude einschleusen wollen. Warum? Auch das erfährt man erst später nebenbei, wobei man anfangs noch das Gefühl hat, dass das sehr wichtig für den Handlungsstrang ist. Dabei ist es eine Nebensächlichkeit. Folglich kam für mich bislang irgendwie noch nicht richtig Spannung auf.

      Was mir sehr gefiel waren die neuen fantastischen Ideen. Beispiel: Das Bookboard, mit dem man skateboardartig durch die Luft surfen kann. Oder die Zigarettenmarke Smoke & Mirror deren Rauch die Schlüsselszenen aus gängigen Romanen nachformen kann. Das ist mal richtig cool.

      In diesem ersten Abschnitt wechselt der Autor öfters die Perspektiven. Sehr selten liest man nur aus der Sichtweise von Furia. Wie findet ihr diese Schreibweise. Stört es euch oder findet ihr das gut? Ich habe die Perspektiven Furia, Cat, Finnian, Familie Himmel und Siebenstern entdeckt.

      Konnte ich mich im ersten Band noch schwer mit einem Charakter anfreunden, habe ich in diesem gerade meinen Lieblingscharakter in Summerbell gefunden. Habt ihr auch schon einen Lieblingscharakter? Wer ist es?

      Sehr gefallen haben mir die kurzen Kapitel. Ich hatte immer das Gefühl: Ach, eins kannst du noch lesen. Ist euch das auch so ergangen?

      Die Idee, dass Morduk aus einem eigenen Seelenbuch gestürzt ist und daher ein ganz besonderer Bibliomant ist, finde ich sehr gut.
      Auch solche Ideen wie den Cowboy mit dem Buch anstatt einer Pistole am Holster, haben mir total gefallen.

      Ich habe es bislang so verstanden, dass beim Teleportieren von einem Buch zum anderen die Bibliomanten in eine Zwischenwelt „Die Seiten der Welt“ gelangen. Habt ihr das auch so verstanden?

      Ein Teil der Gruppe glaubt Isis sei eine Verräterin. Allein Furia denkt, dass Isis sich nur auf die Seite des Cowboys gestellt hat, weil sie die anderen schützen wollte. Ich denke genau wie Furia, was denkt ihr?

      Erstmals taucht Familie Himmel auf. Ich bin gespannt, was es mir dieser Familie noch auf sich hat. Überhaupt gibt es einige Charaktere. Ich weiß noch nicht genau, ob mir das zu viele sind. Mal schauen, ob sie im Verlauf des Buches alle einen guten Platz im Roman finden werden.

      Siebensterns Perspektive kam mir irgendwie so vor wie in einem Endzeitszenario. Das fand ich ziemlich gelungen. Irgendwie musste ich die ganze Zeit an Stephens King „Der Dunkle Turm“ denken. Habt ihr schon eine Idee, welche Rolle Siebenstern wohl noch ausfüllen wird? Ich könnte mir vorstellen, dass er irgendwie wieder zur Furia Kontakt aufnehmen oder aber zurück in die „normale“ Welt kehren wird.

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    2. Als ich mit meinem vorherigen Buch fertig war, habe ich mich sofort, bewaffnet mit meinem Libropolislesezeichen, an den zweiten Band der Reihe gestürzt :)

      Mir ist es genauso ergangen wie dir Tanya, ich konnte mich nur noch an einzelne Fetzen der Handlung von Band 1 erinnern. Der Rest war irgendwie überschüttet wurden xD Ich bin sehr froh, dass Kai Meyer das Wichtigste noch einmal erklärt hat.

      Ich fand es sehr spannend, dass man gleich mitten in die Handlung geworfen wurde. Dadurch war es anfangs zwar etwas schwer sich richtig zurecht zu finden, aber es hat so viele Fragen aufgeworfen, dass man unbedingt weiterlesen musste. Ich fand auch besonders die Stelle mit Fornax, der alexandrinischen Flamme, sehr unterhaltsam :)

      Ich kann die nur zustimmen, das mit den Bookboards und dem Zigarettenrauch ist wirklich eine coole Idee. Wenn es wirklich solche Zigaretten gäbe, würde ich mir ernsthaft überlegen mit dem Rauchen anzufangen xD

      Das mit dem Wechsel der Sichtweisen fand ich in diesem Abschnitt eigentlich ganz gut, da ja doch ziemlich viel auch parallel passiert ist. Jedoch sollten es nicht zu viele verschiedene Perspektiven werden, sonst würde ich sicher irgendwann durcheinander kommen.

      Ich bin eigentlich schon in Band 1 gut mit den Charakteren klar gekommen und habe auch in diesem Teil wieder keine Probleme mit ihnen. Am besten gefällt mir ja Isis. Ich weiß nicht genau warum, aber ich mag ihre Art einfach :)

      Ich fand die Kapitel jetzt nicht wirklich außergewöhnlich kurz sondern eher durchschnittlich. Das könnte aber auch daran liegen, dass ich oft nicht so viel Zeit zum Lesen hatte und immer nur mal kurz das Buch aufschlagen konnte und auch manchmal mitten im Kapitel unterbrechen musste.

      Ja also ich habe das so verstanden, dass sie sich beim Teleportieren sozusagen zwischen den Seiten der Welt aufhalten. Auch wenn ich mir diesen Teil im Buch immer nur schwer vorstellen kann.

      Da Isis ja wie gesagt mein Lieblingscharakter ist, glaube ich natürlich auch nicht, dass sie wirklich eine Verräterin ist. Meiner Meinung nach verurteilen Finnian und Summerbell sie zu schnell.

      Ich bin auch schon sehr gespannt wie es mit Familie Himmel und Siebenstern weitergeht, denn wie es scheint, werden beide noch eine wichtige Rolle in der Handlung spielen. Ich habe ja irgendwie die Hoffnung, dass Rachelle den Rebellen noch helfen wird gegen die Akademie vorzugehen. Und Siebenstern bringt vielleicht eine neue Gruppe mit in die "normale" Welt, die ihnen dann auch beim Kampf hilft. Wer weiß ...

      Ich finde auch diese ganze Sache mit der Veränderung der Vergangenheit, die Furia da gemacht hat, recht verwirrend. Geht euch das auch so?

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    3. Huhu Tina,

      ahhh, ich freu mich, dass du nun auch mit von der Partie bist und mit mir über das Gelesene diskutieren magst :o)

      Der Wechsel der Perspektiven stört mich eigentlich nicht. Ich lese derzeit auch "Das Lied von Eis und Feuer" und da gibt es ständig eine neue Perspektive.
      Allerdings muss das auch sehr gut gemacht sein, damit man als Leser am Ball bleibt und nicht ständig aus der Handlung gerissen wird und sich neu einfinden muss.

      Das ist interessant. Isis war bislang noch nie so meine Charakterin. Sie erhält aber in diesem Band eine sehr starke Rolle. Ich mochte Finnian im ersten Teil sehr und auch im zweiten gefiel er mir neben Summerbell am meisten.

      Ich bin ja jetzt schon etwas weiter und mittlerweile habe ich noch einen Charakter gefunden, den ich auch ziemlich cool finde. Das wirst du später noch lesen :o) Ich bin gespannt, was du von ihm hältst.

      Vielleicht liegt das Empfinden mit der Kapitellänge auch ein wenig daran, was man zuletzt gelesen hat. Im Vergleich zu meinen letzten Büchern kamen mir die Kapitel angenehm kurz vor.

      Okay, dann hast du das mit dem Teleportieren wohl genauso verstanden wie ich. Derzeit habe ich da so ein Bild vor Augen, wo man durch einen dunklen Tunnel fällt (ähnlich wie Alice im Wunderland) und dort überall so Netze sind, wo die Tintlinge drin rumwuseln. Das ist mal eine interessante Frage von dir. Hast du bislang noch gar kein Bild von dieser "Zwischenwelt" vor Augen? Ich bin gespannt, wie Leni sich diese Welt vorstellt.

      Ich bin voll deiner Meinung. Zu keiner Zeit habe ich geglaubt, dass Isis eine Verräterin ist. Das passt einfach nicht.

      Ich bin gerade am Überlegen, was du mit deiner letzten Frage meinst. Meinst du die Veränderung, die durch das Briefe schreiben mit Siebenstein entstanden sind?

      Da muss ich dir dann Recht geben. Ich finde es passiert einfach so viel und es fällt mir schwer alles im Blick zu behalten.

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    4. Eigentlich stört mich der Perspektivenwechsel auch nicht, aber trotzdem sollte man es nicht übertreiben. In diesem Buch geht es noch, da alles sehr gut erklärt ist. Ich habe aber auch schon andere Bücher gelesen da war ich von den Perspektiven etwas überfordert.

      Ich finde Isis' starke Persönlichkeit sehr interessant. Finnian mag ich eigentlich auch. Nur mit seiner Ansichtsweise zu bestimmten Dingen stimme ich nicht unbedingt überein.

      Vor meinem inneren Auge entwickelt sich, wenn von der Zwischenwelt die Rede ist, ein Bild eines fast endlos erscheinenden hellen Raums, der dennoch irgendwie wie ein Tunnel aussieht und wo überall goldene Buchstaben und sowas rumschwirren.

      Ja genau, ich meine diese Sache, dass Furia durch Siebenstern Isis Vergangenheit verändert hat und jetzt langsam neue Erinnerungen die Alten überschatten. Dadurch verändert sich ja auch automatisch auch noch anderes und diese ganzen Kettenreaktionen überfordern mich genauso wie die Charaktere selbst :)

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    5. Das ist schon interessant, wie unterschiedlich die Vorstellungen ausfallen. Bei mir ist diese Zwischenwelt eher dunkel und die Buchstaben darin hatte ich auch nicht vor Augen. Deine Wahrnehmung gefällt mir aber nochmal um einiges besser. Vielleicht haben deine Worte ja jetzt auch Einfluss auf meine Fantasy genommen :o)))

      Hm... bei deiner Frage kann ich dir nicht weiterhelfen. Ich habe da selbst etwas den Überblick verloren. Vielleicht kann ja Leni da ein wenig mehr zu sagen. Ich bin gespannt :o)

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  2. Antworten
    1. Dieser Abschnitt hat mir recht gut gefallen. Gleich zum Anfang wurde es etwas spannend. Nassandra war nervös und hat Pip zu einem am Boden liegenden Mann geführt. Patience schrie „weg da!“ weil er vermutete, dass das Buch neben dem Mann ein Seelenbuch sei. Weit gefehlt es war das vermisste elfte Buch der Schöpfung.
      Als Furia sich dem Mann nähert, packt er sie und flüstert Spiegel. Was hat das zu bedeuten? Hat die Aussage etwas damit zu tun, dass Furia sich im Spiegel verschwommen wahrgenommen hat?

      Leider lässt uns der Autor zappeln. Die Thematik wird von da an erst mal nicht mehr aufgegriffen.

      Schön fand ich es auch in diesem Abschnitt einen Ausflug in die Bibliothek machen zu dürfen. Ich fühlte mich dort gleich heimisch. Schon im ersten Band gefiel mir die Beschreibung des verwinkelten Labyrinths und der Gänge, durch die man kaum durchpasst. Dort traf Furia auch wieder auf einen alten Bekannten Ypsilonzett.

      In diesem Abschnitt wurde endlich auch wieder Familie Himmel aufgegriffen. Was ist das eigentlich für eine abgebrühte Sippe? Die Kinder töten eiskalt den Vater und planen auch die Großmutter umzubringen.
      Diese wiederum hat der Familie jahrelang ihre Fragilität vorgespielt. Sie hat vorgetäuscht, dass sie blind ist und hat so getan, als wäre das Buch auf ihrem Tischchen ihr Seelenbuch. In Wahrheit hat die alte Frau es aber faustdick hinter den Ohren.

      Der Vorleser bemerkt, dass die Großmutter lächelt, obwohl gerade die Kinder ihren Sohn umgebracht haben. Das fand ich auch ziemlich heftig.

      Dann wird Pandora vorgestellt. Ein zuckersüßen Kind mit Engelshaar. Auch dieses Kind ist absolut durchtrieben und heftig drauf. Sie zerreißt die Schnabelbücher und erfreut sich an ihren Qualen und dann vergiftet sie eiskalt den Vater.
      Das fand ich schon sehr gruselig.

      Schön fand ich, dass Summerbell Finnian mal darauf hinweist, dass er Cat intensiver an seinem Leben teilhaben sollte. Die beiden rennen total aneinander vorbei. Cat möchte Finnian nicht verraten wer ihre Familie ist, weil sie Angst hat, er könnte sie dafür hassen. Finnian hingegen musste etwas tun, damit Marduk ihm vertraut und hat nun Angst, dass Cat ihn deswegen verabscheuen könnte. Ihre Ängste sind nachvollziehbar, aber mit Geheimnissen und Ängsten ist eine Beziehung schwer zu führen.

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    2. Ich fand diesen Abschnitt auch sehr spannend. Ich würde auch vermuten, dass die Worte des Mannes zu Furia etwas mit dem zu tun haben, was sie vorher im Spiegel gesehen hat. Aber ich frage mich wie er davon wissen kann.

      Uh ja, ich liebe diese Bibliothek ♥ So eine hätte ich auch gerne zu Hause. Ich habe ja besonders eine Schwäche für diese Origamis *-*

      Also jetzt muss ich wohl meine Vermutung vom ersten Abschnitt, dass Rachelle den Rebellen helfen wird, nochmal überdenken. Denn die Wahrscheinlichkeit ist ja eher Null xD Aber ich kann dir nur zustimmen, diese Familie ist wirklich verrückt. Besonders Pandora finde ich echt gruselig.

      Ich hoffe auch, dass die Sache mit Finnian und Cat wieder ins Reine kommt, aber dahingehend habe ich nicht wirklich Befürchtungen. Sie bekommen das sicher wieder hin :)

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    3. Oh ja, die Sache mit dem Typen und dem "Spiegel"-Ausspruch war wirklich mysteriös. Auf die Klärung bin ich sehr gespannt.

      Ich gebe dir Recht: Die Origamis sind auch eine der wundervollen Erfindungen dieses Buches. Die Ideen sind wirklich klasse und so fantasiereich.
      Warst du mal auf der Internetseite zu dem Buch? Die ist auch richtig gut gemacht.

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  3. Antworten
    1. Richtig schön fand ich die Szenen zwischen Kallista und Patience. Die erste Szene war die, in der Pip den Helden dazu überredet hat seine Pfefferminzplätzchen mit dem Mädchen zu teilen. Es war so niedlich, wie schüchtern und unbeholfen er sich angestellt hat.
      Später gab es dann die etwas heftigere Szene, als Patience Pandora erzählt hat, was für ein wundervoller Mensch Kallista ist. Das war so schön und kam so von Herzen. Ich wünsche mir wirklich, dass aus den beiden ein Paar wird. Sie hätten es verdient.

      Aber jetzt nochmal zurück zu den Anfängen dieses Leseabschnittes: Als Samsa ängstlich und abweisend auf „Juli“ reagiert, ahnt Pip bereits, dass mit dem Mädchen etwas nicht stimmt. Allerdings hört er nicht zu genüge auf seine innere Stimme.
      Juli zeigt ganz langsam ihre boshafte Seite, indem sie ganz gemächlich Rindenstückchen aus Kallistas Baumstamm zupft. Das tat schon beim Lesen weh.

      Dann klettert dieses kleine Biest in die Astgabeln und droht den Baum anzuzünden, wenn sie kein Telefon bekommt. Nach und nach rupft sie die Äste aus dem Baum und freut sich daran, dass Kallista vermutlich übelst leidet. Ich war wirklich geschockt von diesem Kind und seiner abgebrühten Art.
      Als dann die Szene kam, wo Patience Pandora von Kallistas wundervoller Art erzählt hat, war ich sehr gerührt. Pandora wurde immer leiser. Ich dachte zwar nicht, dass sie sich bekehren lässt, ich hatte aber einen Hauch von Hoffnung, dass sie irgendwie bewegt sein könnte (obwohl ich es nicht wirklich geglaubt habe). Dass dann plötzlich die Äste des Baumes (?) durch ihren Körper gedrungen sind, auch durch ihren Mund, fand ich wirklich heftig. Damit hätte ich nie (!) gerechnet.
      Seiten später liest man wieder von Kallista. Sie wird nebenbei erwähnt. Ich hätte mir hier schon gewünscht zu erfahren, was in dem Mädchen vorgeht. Hat sie Verletzungen durch Pandoras Tat zurückbehalten? Wie geht sie mit diesem Erlebnis um?

      Finnian wird in diesem Abschnitt stark verletzt. Irgendwie hat mich die Szene nicht so sehr bewegt, obwohl ich Finnian sehr mochte. Ich weiß nicht woran das lag. Vielleicht weil einfach soviel passiert ist (?)

      Das Ende des Buches gibt genügend Anreize den nächsten Band zu lesen.

      - So bleibt eine Frage offen: Was hat es mit der Spiegelsache auf sich (Furia hat sich ja im Spiegel verschwommen gesehen)?
      - Ein Zeitungsausschnitt zeigt ein Bild von den neuen Mitgliedern des Rates der Akademie. Rachelle hat es in den Rat geschafft. Damit ist gesichert, dass es wieder eine schreckliche Person geben wird, mit der Furia & Co. es im nächsten Teil zu tun bekommen. Erschreckend war auch, dass Cats Vater auf dem Bild zusehen war, wie er die Hand auf Rachelles Schulter gelegt hat. Das war ein Schock für Cat und auch für den Leser. Immerhin ist damit das Geheimnis um Cats Eltern gegenüber Finnian raus. Ich hätte mir jedoch noch eine Reaktion von Finnian gewünscht. Cat hatte schließlich sehr viel Angst davor ihm von ihrem Elternhaus zu erzählen.

      Sehr gefallen hat mir der „Abspann“, wie Furia mit Severin vereint ist und sie gemeinsam auf das Firmament aus Feuern blicken. Diese Szene lief mir direkt wie ein Film vor den Augen ab.

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    2. Ich kann dir nur zustimmen, die Szenen mit Patience und Nassandra waren wirklich schön. Ich finde es toll, dass Patience jetzt langsam über Molly hinweg ist und sich Nassandra zuwendet. In dem Zusammenhang fand ich auch die Geste von Isis sehr nett. Sie hat ja Pip zu liebe extra den Brief von Patience an Molly in den Anonymus geworfen. Die Rede von Patience, als Pandora gedroht hat den Baum anzuzünden, war so süß *-*

      Dieses kleine Biest wurde wirklich von Mal zu Mal skrupelloser. Ich war beim Lesen total verzweifelt, weil die Anderen einfach nicht auf ihr inneres Gefühl vertraut haben und sich von ihr täuschen ließen. Die Taktik war aber auch sehr raffiniert von ihr. Wie die eine Exlibra schon sagte: Durch und durch eine Himmel. Das konnte man ja auch bei der Baronin sehen, wie sie einfach mal die anderen Nachkommen der drei Häuser abgeschlachtet hat bzw. abschlachten ließ. Ich hoffe sie bleibt zwischen den Seiten der Welt verschwunden.
      Es muss für Finnian sicher schrecklich gewesen sein, unter dem Einfluss von Arbogast zu stehen. Als Arbogast auf ihn geschossen hat, hatte ich wirklich Angst, dass Finnian nun auch noch stirbt. Bisher war Kai Meyer, was das anging, ja nicht gerade zimperlich. Aber ich bin froh, dass es ihm wieder besser geht :)

      Besonders gefallen hat mir auch die Szene, in der Furia zwischen den Seiten der Welt schwebte und die ganzen Farben um sie herum beschrieben wurden ♥

      Es bleiben auf jeden Fall noch viele Fragen offen, wodurch ich nun schon sehr gespannt auf den letzten Teil bin. Vor allem frage ich mich, wie es jetzt mit Furia weitergeht. Sie ist ja nun in den Nachtrefugien zusammen mit Severin. Von dieser kurzen Begegnung mit Phaedra Herculanea kann ich irgenwie nicht ganz nachvollziehen, warum die Akademie sie so bedrohlich fand. Sie wirkte sogar ganz nett. Vielleicht wird sie ja die Rebellen im Kampf gegen die Adamitische Akademie unterstützen. Ich bin auf jeden Fall schon gespannt darauf.

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    3. Ich habe Finnian auch schon sterben sehen und war sehr froh, dass es dann doch nicht so gekommen ist.

      Irgendwie glaube ich nicht, dass die Baronin nicht im nächsten Band wieder auftaucht. Wenn du den dritten Teil liest, dann musst du mir unbedingt davon berichten! :o)

      Phaedra hatte meines Erachtens auch nicht soviel Raum in dem Roman bekommen, so dass man sie richtig kennenlernen konnte. Auf jeden Fall hat Kai Meyer im nächsten Band noch einiges zu klären. :o))

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